Und DA bin ich wieder (klingt wie KasperleTheater 😉
Byron Bay kommt mir schon wieder soweit weg vor. Ein bisschen möchte ich aber doch davon berichten.
UND erstmal einen lieben Dank an euch für eure Kommentare 🙂 die sind großartig für mich und es fühlt sich dann nicht so wie ins Nirvana geschrieben an, sondern zu euch :-*
Ja! Ina recht hast du, also hier mein Leichtgepäck
Also auch wenn ich mir das airbnbZimmer ja nun echt erlaufen musste, war es dann aber echt luxuriös mit wechselnden zum Teil echt netten anderen Reisenden. Die Tage habe ich in wunderbar leeren Beachen mit toller Weite und Riesenwellen und ohne Ende rumlaufen verbracht. Und dem so wunderbaren Gefühl von echt Zeit haben. Was ein unglaublicher Luxus!!! und passte sehr zu dem tollen Buch von Viola (ganz lieben Dank dafür) „Eine Million Minuten“ von Wolf Küper, mit den tollen Gedanken unsere Lebenszeit nicht in Geld verdienen (was ja leider notwendig ist) zu bemessen, sondern eben in Zeit – UNSERE Lebenszeit
und immer schön weiterlaufen und atmen 😉
und finden
also echt mal: blaue Quallen?
und auf dem Weg vom Strand zurück durch kleine Wäldchen begegnete es mir… Beide waren wir ein bisschen erschreckt. Gerade dachte ich noch, diese Weite (mal von den Temperaturen abgesehen, gibt es irgendwie auch an der Nordsee 😉 aber halt nicht
diese Begegnungen!
Das tolle Erlebnis des Seakayakfahrens war großartig. Auch dieses musste ich mir 1 Std lang quer durch Hitze erlaufen ABER dann waren es die schönsten 4 Stunden, die ich bis jetzt hatte. Es war eine begleitete Tour und die Gides haben uns ersmal durch die echt hohen Wellen geholfen. Die Bilder überlasse ich eurer Phantasie, da ich ja nunmal keine wasserfeste Camera habe und ich nicht weiß, wie man die von Facabook hierhertransporiert 😉 Die Delphis haben sich rar gemacht, dafür gab es die eine odere andere Wasserschildkröte.
Nach dieser Weite, oben wie unten
ging es dann am 12.12.18 zu meinem 1. Host -Sally-
und ich war sowas von aufgeregt, da es schon wieder anfing mit suchen und finden. Diesmal mit sehr nettem Busfahrer und Leuten auf der Sraße in Mullumbimbi (ich liebe diese Ortsnamen hier 🙂
Und so fand ich Sally’s Shop, wo wir verabredet waren. Sie macht echt wirklich schönen Glasschmuck. Die Begrüßung war so normal, als käme ich mal von nebenan zum Praktikum vorbei.
Auf dem Weg zu ihrem riesigen Grundstück hat sie mich dann erstmal für 2 STD in der Beach geparkt
was ich natürlich echt großarig fand. Dann sind wir mit ihrem vollgepackten Bus erstmal zur Tankstelle, den Kanister für den Rasenmäher mit Benzin füllen, den ich mir dann mit einem ordenlichen Schwapp gleich erstmal über die Hose gekippt habe, lecker….
JA und dann 30 min Holperstraße und einbiegen in den Regenwald
Das ist das Häuschen, in dem ich gewohnt habe, was so 400 m vom Haupthaus enfernt lag, sehr idyllisch und leider ohne Toilette und Wasser…. naja auf zu nächtlichen Abenteuern 😉
Einer der wirklich großen Unterschiede sind hier die Geräusche. Alles um dich lebt und du weißt nicht so genau, wer diese Geräusche so fabriziert.Manchmal klingt es wie kleine kreischende Affen und es sind die Vögel, dann sind es aber auch ganz vertraute Zikaden die Laut geben.
Meine Tage begannen mit dem Öffnen des Stalles für das 1 Huhn und die 6 dummen Gänse, also ganz ehrlich mal weiß ich jetzt wenigstens, woher dieser Spruch kommt. Na und am Abend wurde dann Frau Königin Huhn in den Stall zurückgetragen und die anderen 6 watschelten hinterdrein: schon süß irgendwie
Ja und ansonsten gab es sehr viel Gartenarbeit, Kampf mit dem Unkraut und dem WeaperSneaper
kleine Gräben ausheben, alles bei schönen 30°C und hoher Luftfeuchtigkeit. JAJA, da haben dann alle geschwitzt, nicht nur die mittelalten Damen 😉
Sally wohnt hier mit ihrem Freund und noch 2 anderen Freunden in kleinenja Art Bauwagen. Es ist eine ganz nette Gemeinschaft und teilweise gab es lustige Momente am Abend. Aber dieses AussiEnglisch gepaart mit meinem Stümperenglisch hielt die Kommunikation doch sehr begrenzt.
Ach das ist übrigens die Abkürzung auf die ander Seite des Grundstückes
die habe ich jedoch nur im Hellen, mit leeren Händen und wenn es trocken war benutzt. Sonst bin ich gern die 300 m außenrum gegangen 😉
JA, und dann kam die Weihnachtszeit und Sally ist mi Anhang in ihren WeihnachtsCampingUrlaub gefahren und so durfte ich umziehen ins Haupthaus
und mit Sid
Herrin über das Grundstück sein. Den Großteil der Zeit verbrachte ich hier
mit schaukeln, lauschen, das üppige Grün auf meine Netzhaut tropfen lassen.
Es war wie in so einem Retreat, teilweise fühlte ich mich irgenwie aus der Zeit gefallen. Teilweise habe ich es sehr genossen
ABER außer mit dem Huhn, den Gänsen und dem Kater 5 Tage nicht zu kommunizieren, ist schon echt ganz schön einsam. Und außer mit trampen, komme ich hier nicht weg und da hatte ich nun auch echt nicht so die Lust drauf.
Na, nun ist die Zeit hier fast vorbei und morgen früh geht es ab mit dem Bus in die Beach ca 1 Stunde
weg. Dort werde ich dann Silvester am Strand sitzen und 10 Stunden vor euch
Prost Neujahr sagen 😉
Aber soweit ist es ja noch nicht. Immer schön im Hier und Jetzt
schicke ich euch die liebsten Grüße
eure Elli